Wurftechniken im Krav Maga
Krav Maga besteht nicht nur aus Schlägen und Tritten. In der Vergangenheit wurden Judo-Elemente in Krav Maga integriert. Warum? Weil Werfen, Würgen und Erdrosseln effektive Mittel sind, mit denen auch kleinere Personen gegen größere Gegner bestehen können.
Du fragst Dich, warum das wichtig ist? Die meisten Kämpfe enden in der Nähe des Gegners – genau dort, wo Würfe und Haltegriffe entscheidend sein können. Den Gegner in einem Clinch zu Boden zu bringen, kann das Zünglein an der Waage sein. Denke daran: Der Boden ist die größte und härteste Schlagfläche, die Du finden kannst, und er verfehlt nie sein Ziel.
In den japanischen Kampfkünsten wurden Wurftechniken perfektioniert. Dabei geht es nicht nur darum, den Gegner zu Boden zu werfen, sondern ihn auch mental aus dem Kampf zu nehmen. Es gibt “Glückstreffer”, aber “Glückswürfe”? Die gibt es nicht. Würfe erfordern Können, Timing und Übung.
In unserem Training werden Würfe aus realistischen Selbstverteidigungsszenarien ernst genommen. Wir kombinieren Schläge mit Würfen, um den Gegner effektiv auszuschalten. Denn nichts ist überzeugender, als wenn am Ende einer steht und der andere liegt.
Ein Wurf besteht aus drei Phasen: Dem Brechen des Gleichgewichts des Gegners, der richtigen Positionierung für den Wurf und der Ausführung selbst. Das Brechen des Gleichgewichts ist der Schlüssel. Wenn Du jemanden wirfst, setzt Du sein Gewicht nicht gegen ihn ein, sondern bringst ihn aus dem Gleichgewicht.
Während Deiner Ausbildung bei PARANJALI® lernst Du, diese Wurftechniken zu beherrschen. Du bekommst Techniken an die Hand, die in der Welt der Selbstverteidigung den Unterschied ausmachen. Bei uns geht es nicht nur darum, Dich zu verteidigen, sondern Dir Fähigkeiten zu vermitteln, die Dir in jeder Situation den entscheidenden Vorteil verschaffen.
Bleib wachsam, bleib neugierig!
Patric Klees