Persönliche Sicherheit: Warum Nachlässigkeit gefährlich sein kann
Die meisten von uns denken selten über ihre persönliche Sicherheit nach. Raubüberfälle, Entführungen oder sexuelle Übergriffe? Das passiert doch immer nur den anderen, oder? Wir verlassen uns auf unseren gesunden Menschenverstand und glauben, dass wir uns nie in eine gefährliche Situation begeben würden – weder uns selbst noch unsere Begleiter, sei es Familie oder Freunde. Diese Einstellung ändert sich jedoch oft, wenn man selbst Opfer eines Übergriffs wird. Nach einem Vorfall denken viele, dass sie ohnehin nichts hätten tun können, um ihn zu verhindern – und ja, in einigen Fällen mag das stimmen. Aber viel öfter hätte es Maßnahmen gegeben, die die Situation entschärft oder gar verhindert hätten.
Nicht falsch verstehen: Niemand kann etwas dafür, Opfer eines Übergriffs zu werden. Aber gleichzeitig sollte sich jeder bewusst sein, dass die Verantwortung für die eigene Sicherheit in erster Linie bei einem selbst liegt. Natürlich gibt es Polizei und Sicherheitskräfte, aber es ist unrealistisch zu glauben, dass Angreifer auf deren Ankunft warten. Du erwartest zu Recht, dass sich andere an die Gesetze halten, genauso wie Du im Straßenverkehr von anderen Autofahrern sicheres Fahren erwartest. Aber wie jeder erfahrene Autofahrer weiß, kann man sich darauf nicht verlassen.
Deshalb ist es klug, Verantwortung für die eigene Sicherheit zu übernehmen und sich wie im Straßenverkehr „abzusichern“.
Sicherheit: Unbequem aber notwendig
Niemand denkt gerne darüber nach, wie man sich im Alltag sicher verhält oder wie man vielleicht sein Verhalten anpassen sollte, um gefährliche Situationen zu vermeiden. Aber das ist die Realität, in der wir leben. Es ist nicht paranoid, sich vorzubereiten – es ist vernünftig.
Unser Körper ist erstaunlich: Er kämpft instinktiv ums Überleben, wenn es darauf ankommt. Wenn jemand angegriffen wird, verteidigen sich die Hände automatisch, indem sie versuchen, den Angreifer abzuwehren. In PARANJALI® nutzen wir diese natürlichen Reaktionen als Grundlage für unsere Verteidigungstechniken. Das eigentliche Problem ist aber, dass viele Menschen erst dann an ihre Sicherheit denken, wenn sie angegriffen werden, anstatt schon vorher Maßnahmen zu ergreifen, um solche Situationen zu vermeiden. Sicherheit ist nicht nur eine Reaktion, sondern eine Denkweise, die man sich ständig aneignen muss.
Helfen ist gut – vorbereitet sein ist besser
Es ist bewundernswert, wenn Menschen in Notsituationen helfen wollen. Was aber, wenn man nicht über die nötigen Fähigkeiten, Kenntnisse oder Ausrüstungen verfügt? In einer Welt, in der Bedrohungen immer präsenter werden, könnte es sich als klug erweisen, sich diese Fähigkeiten als Teil des Alltags anzueignen. Zu wissen, wie man Erste Hilfe leistet oder einen Druckverband anlegt, kann im Notfall Leben retten.
Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines schweren Vorfalls zu werden, gering. Aber es gibt viele andere Risiken, denen wir im Alltag begegnen können. Es wäre naiv zu glauben, dass wir immer sicher sind und uns nichts passieren kann.
Es geht nicht nur um Waffen: Vorbereitung auf reale Bedrohungen
Nach bedrohlichen Großereignissen neigen viele Menschen dazu, sich auf Waffen als Lösung zu konzentrieren. Ja, Waffen können Teil einer Verteidigungsstrategie sein, aber es gibt andere, oft wichtigere Fähigkeiten, die Du erlernen kannst. Dazu gehört, gefährliche Situationen zu erkennen und zu wissen, wie man sie vermeidet. Nicht jeder hat die Zeit, komplexe Selbstverteidigungstechniken zu erlernen, aber jeder kann sich ein paar Stunden Zeit nehmen, um Prävention zu lernen. Dazu gehört das Erkennen von Gefahrensignalen, unter dem Radar eines Angreifers zu bleiben und die Vorzeichen von Gewalt frühzeitig zu erkennen.
Diese Fähigkeiten hätten vielleicht niemanden davor bewahrt, Opfer eines plötzlichen Gewaltverbrechens zu werden. Aber sie hätten möglicherweise dazu beigetragen, dass weniger Menschen in andere gefährliche Situationen geraten, sei es durch Überfälle oder tätliche Angriffe – denn andere Verbrechen hören nicht auf, nur weil ein Großereignis die Schlagzeilen beherrscht.
Eine sicherere Welt – aber wachsam bleiben
Statistisch gesehen wird die Welt zwar sicherer, aber das Risiko, Opfer eines schweren Überfalls zu werden, steigt. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Fähigkeiten und dem richtigen Wissen kannst du dich und deine Lieben schützen.
Dein Training bei PARANJALI®
Bei PARANJALI® lernst Du, nicht nur im Ernstfall zu reagieren, sondern auch Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Wir vermitteln Dir die Fähigkeiten, die Du brauchst, um im Alltag sicher zu bleiben – sei es durch Selbstverteidigungstechniken oder präventive Maßnahmen. Denn es ist immer besser, Gefahren zu erkennen, bevor sie entstehen.
Bleib wachsam, bleib neugierig!
Patric Klees